Die Anzahl der Menschen, die im Internet erhältliche Programme nutzen, wächst stetig. In der vorliegenden Arbeit stellt der Verfasser die rechtlichen Fragen dar, die sich im Umgang mit diesen Programmen ergeben.
Einleitend werden die unterschiedlichen Konzepte der Vermarktung der Programme beschrieben:
Das Freeware-Konzept unter Einschluß von Public Domain Software und Open Source, das es ermöglicht, auf unbegrenzte Zeit Programme kostenlos zu nutzen, und
das Shareware-Konzept, bei dem die Programme nach einer gewissen Zeit erworben werden müssen.
Im Anschluß prüft der Autor, welche Vorgänge bei Bezug und Nutzung dieser Programme urheberrechtlich relevant sind und vertraglicher Regelungen bedürfen. Mit Hilfe der hinter den Konzepten stehenden Ideen wird sodann die zivilrechtliche Behandlung des jeweiligen Programmbezugs herausgearbeitet.
Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse untersucht der Verfasser in den Nutzungsbedingungen von Freeware und Shareware gängige Klauseln auf ihre Zulässigkeit und Wirksamkeit. Zum Abschluß werden die Ansprüche beleuchtet, die dem Anwender zustehen können, wenn die bezogenen Programme fehlerhaft sind.
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Christian von Busse, geboren 1974 in Solingen. 1994-1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 1999 Erstes juristisches Staatsexamen. Seit 2000 Rechtsreferendariat in Schleswig-Holstein. Seit 1989 entwickelt der Autor Computerprogramme, u.a. Freeware und Shareware.
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