Nach einer begrifflichen und historischen Einleitung untersucht
die Arbeit exemplarisch die WTO als multilaterales Handelsabkommen,
das NAFTA als trilaterales Handelsabkommen mit
ausgeglichener Gewichtung, die Lomé-Abkommen und das
Partnerschaftsabkommen von Cotonou als multilaterale
Abkommen mit bilateralem Charakter und einseitiger Gewichtung,
das »Generalized System of Preferences« der USA und das
»Allgemeine Präferenzsystem« der EU als unilaterale Regelwerke,
sowie die Hermes-Bürgschaften als staatliche Unterstützung des
Handels unter Privaten. Ziel der Arbeit ist es herauszarbeiten, wo
welche Sozialklauseln bestehen, mit welchen Mitteln sie durchgesetzt
werden und wo die Diskussion über Sozialklauseln stattfindet.
Des weiteren wird eine mögliche Weiterentwicklung vorgeschlagen,
wobei die Diskussion über Sozialklauseln zu komplex
ist, als daß eine gesicherte Voraussage bezüglich einer weiteren
Entwicklung möglich wäre. Die Arbeit hat einen normativen
Schwerpunkt, beschränkt sich aber nicht auf eine rein juristische
Diskussion, sondern versucht auch politologische und wirtschaftswissenschaftliche
Aspekte zu berücksichtigen.
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