Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei zentralen Fragestellungen auf dem Gebiet der künstlichen Fortpflanzung. Zum einen wird die verfassungsrechtliche Zulässigkeit einzelner Arten der künstlichen Fortpflanzung erörtert. Im Mittelpunkt steht hierbei das »Recht auf Fortpflanzung« und das »Recht auf Einräumung einer Elternstellung« und ihre jeweilige Verankerung im Grundrechtskatalog. In diesem Rahmen werden Parallelen und Unterschiede zur entsprechenden Diskussion um das »right to procreate« im US-amerikanischen Recht aufgezeigt. Der zweite Komplex beschäftigt sich mit den abstammungsrechtlichen Folgefragen in Fällen künstlicher Fortpflanzung. Einen zentralen Punkt stellt die Problematik der »Mehrfachelternschaft « und deren rechtliche Lösung dar. Auch hier werden die im deutschen Recht gefundenen Ergebnisse den entsprechenden Lösungsansätzen nach amerikanischem Recht gegenübergestellt.
Verena Weyrauch wurde 1974 in Heidelberg geboren. Sie studierte Jura in Heidelberg, Berkeley und Düsseldorf. Das Referendariat leistete sie am Oberlandesgericht Düsseldorf ab. Seit März 2003 ist sie als Rechts- und Personalreferentin in Frankfurt am Main tätig.
